Sonntag, 13. Juni 2010

Wir sind Papst, wir sind Lena, wir sind auf dem Weg....

4:0, ein deutlicher Sieg des deutschen Teams. Australien der wohl dankbarste Gegner den sich Yogis Elf wünschen konnte. Nicht zu schwach, weder körperlich, noch vom technischen Verständnis. Gott sei dank, auch nicht zu stark. So konnten unsere Jungs, sicherlich auch bedingt durch die frühe Führung, befreit aufspielen.

Michael Ballacks Ausfall könnte für diese WM, zumindest aus deutscher Sicht, ein wahrer Glücksfall sein. Gegen die schweren Gegner, wenn eben nicht alles glatt läuft, neigen die jüngeren, international wenig erfahreren Spieler dazu, sich aus der Verantwortung zu stehlen.

Keiner möchte etwas verkehrt machen, nichts wird riskiert. gerade der schnelle pass in die tiefe, schwer zu spielen, selten kommt er richtig getimed. Ballverlust. Konterchance für den Gegner. Spiel verloren, sich selbst aus dem Team manöveriert. Also halten sie sich zurück, spielen lieber quer o. zurück und halten Ausschau nach Papa Ballack. Doch einer alleine kann es nicht richten.

Wenn man um den Titel mitspielen möchte, und das will das deutsche Team, kommt man nicht umhin, sich mit einer Menge an unangenehmen Gegnern messen zu müssen. Ausfälle kann man sich da nicht leisten. Jetzt ist kein Papa ala Ballack auf dem Platz. Sie selbst müssen ran - wer sonst - . Sicherlich sehen sie, die jungen, zu Lahm u. Schweinsteiger. Doch gerade die Beiden erdrücken die neu in die Mannschaft gekommenen nicht. Ihnen haftet nicht die Bürde des Images eines Leithammels an.

Dieser Mannschaft darf man getrost einiges zutrauen. Das Potential ist sehr hoch. Gefährlich sind sie nicht zuletzt wegen Typen wie Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger. Beide sind absolute weltklasse, wenngleich ihr spiel nicht so spektakulär wie das eines messie`s ist. auf jedenfall ist es nicht minder wertvoll.

Durch diese Jungs, die deutsche Fußballfahne zum Stoff geworden ist, aus dem Träume gewoben werden. Die Spieler aus dem Holz aus dem Helden geschnitzt werden.

Damit Träume wahr werden - weiter so.


Dibuk

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