Donnerstag, 29. April 2010

Der feine Herr Bischof


Das ist die Sonne, die spendet Licht und Wärme ohne Kosten. Der eitle Walter Mixa hätte sie auch für seinen braunen Teint nutzen können.

6.000,-€, eigentlich für die Heimkinder des St. Joseph Heims in Schrobenhausen bestimmt, verwendet Mixa um sich privat eine Sonnenbank zu kaufen. Gleich das Luxusmodel! Für 6.000,- € könnte Mixa 10 Jahre lang wöchentlich einmal eine Stunde ein Sonnenstudio in Schrobenhausen besuchen. Das hätte sich Mixa auch von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt – Ingolstadt, deren Cancellarius er ist, ausrechnen lassen können. Aber in aller Öffentlichkeit in ein Sonnenstudio zu gehen hätte dem scheinheiligen Bischof wohl nicht gepasst.

Weil er auch gleich noch der Vorsitzende der staatlichen Waisenhaus-Stiftung ist, fallen ihm weitere Zweckentfremdungen leicht; antiquarische Möbel, Teppiche, Uhrenreparaturen … Alleine für Wein veruntreut Mixa 11.000,- €. Sein Gehalt in Höhe von 7.900,-€, dass er steuerfinanziert vom Kultusministerium Bayern monatlich bekommt, will er dafür nicht antasten.
Aber wer glaubt, dass er nichts für die ihm schutzbefohlenen Kinder übrighat, der irrt. Für die hat er auch was – Prügel. Die nicht zu knapp! Die Klosterschwestern, die von dieser Straftat wussten, drohten den Kindern mit „ … warte nur bis der Stadtpfarrer kommt.“

Nachdem ihm Sonderermittler die Taten nachgewiesen hatten, behauptete Mixa es wäre eine Diffamierungskampagne. Er behauptete öffentlich er sei „reinen Herzens“. Das obwohl Mixa bekennendes Mitglied einer religiösen Sekte ist, die sich das christliche Gebot; du sollst nicht lügen auf die Fahnen schreibt.

Der weitere Verbleib des Kriminellen ist noch unklar. Zu befürchten ist aber, dass er weiterhin sein Gehalt auf den Rücken der Steuerzahler bezieht.

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